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SMS: Geschichte und technische Entwicklung

SMS Versand - Geschichte und Entwicklung des Kurznachrichtendienstes

Am 3. Dezember 1992 begann der Siegeszug der SMS. An diesem Tag wurde die erste Kurznachricht von einem PC an ein Mobiltelefon im Britischen Vodafone-Netz gesendet. Seit dem hat sich rund um die beliebte Kurznachricht viel getan. Durch die gewaltige Akzeptanz hat die SMS einen immer größer werdenden Einfluss auf unsere soziale Interaktion genommen.

Anfangs war die SMS sogar ein kostenloser Dienst, der von den Netzbetreibern angeboten wurde. Jedoch haben diese schnell das Potential der Kurznachricht entdeckt. Und die SMS entwickelte sich zu einem eigenen Kommunikationszweig.

Aber erst mit der Erfindung der Texterkennung startete die SMS richtig durch. T9 (Text on 9 Keys) ist eine Texterkennungssoftware, welche die Texteingabe über die kleine Tastatur wesentlich komfortabler machte. Durch ein Wörterbuch, welches in das Mobiltelefon integriert ist, kann T9 die Wörter, die geschrieben werden automatisch erkennen. Damit entfällt das mehrmalige Tippen des richtigen Buchstaben.

Seit 1997 lassen sich SMS auch über das Internet versenden. Wie auch innerhalb der Mobilfunknetze war der Versand der SMS anfangs im Internet kostenlos. Heute muss auch für den Versand der SMS im Internet bei vielen Anbietern bezahlt werden. Vereinzelt gibt es noch kostenlose Dienste, welche sich selbst mit Werbung auf ihren Seiten finanzieren. Einige Anbieter werben mit dem kostenlosen Versand der SMS nach Anmeldung auf ihrer Seite. Diese verdienen ihr Geld dann teilweise mit dem Handel der persönlichen Informationen.

Seit einigen Jahren gibt es in Deutschland auch sogenannte Premium-Dienste. Die Kosten einer solchen Premium-SMS liegen zwischen 0,29 Euro und 4,99 Euro. Dieser Dienst wird meist als Abrechnungssystem für eine Dienstleistung genutzt. Der Anbieter einer solchen SMS erhält etwa 50-60% der Einnahmen aus Premium-Nachrichten, der Rest geht an den Mobilfunkbetreiber.

SMS über Internet versenden - kostenlos

Die SMS ist längst nicht mehr nur ein einfaches Kommunikationsmittel. So können über SMS Fahrkarten gekauft werden, es lassen sich verschiedene Geräte via SMS steuern und man kann sie mit Alarmanlagen und ähnlichem verbinden. Auch das deutsche Mautsystem verwendet bei On-Board-Units die SMS zur Übertragung von Abrechnungsdaten. Die Polizei nutzt sogenannte Silent-SMS um Hands orten zu lassen. Diese SMS werden beim Empfänger weder durch einen akustischen Warnton noch auf dem Display angezeigt.

Mit dem Einzug von Smartphones und mobilem Internet in unseren Alltag übernehmen immer mehr Instant Messaging Apps, wie etwa WhatsApp, Telegramm Messenger, Viber, Facebook Messenger oder Skype den häufig kostenlosen Versand von Textnachrichten, Fotos, Videos, Links sowieDokumenten.

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SMS: Geschichte und technische Entwicklung
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